Wenn man nicht sein Potential entfalten kann

Potential entfalten Blog-Banner

Wenn man nicht sein Potential entfalten kann

Wenn man nicht sein Potential entfalten kann, dann…

  • …hat man das Gefühl, im Treibsand zu laufen.
  • …glaubt man, ein Looser oder ein Blender zu sein.
  • …denkt man, dass man sein Leben verschenkt.
  • …kommen Gedanken wie: „Das hat ja sowieso keinen Sinn.“, „Ich bin es nicht wert.“ oder „Wer bin ich schon, dass ich…“

Wenn man merkt, dass man mehr könnte, aber es einfach nicht umsetzen kann, ist das extrem frustrierend. Wenn es mal vorkommt oder in ausgewählten Bereichen, kann man das noch verkraften und kompensieren. Wenn diese Feststellung aber für viele Bereiche zutrifft oder in den Lebensbereichen, die einem sehr wichtig sind (Beziehung, Karriereaufstieg, Selbständigkeit…), dann bekommt das Leben einen ziemlich faden Beigeschmack.

Woran kann das liegen?

Die nachfolgenden Punkte unterliegen keinem Ranking, sondern sind einfach eine Aufzählung.

  • Die eigenen oder fremden Gedanken bremsen uns aus. Ein echter Fall von Selbstsabotage und Selbstblockade. Das muss man nicht mal merken. Wenn man aufmerksam ist, kann man diesem inneren Dialog zuhören: „Wenn man so etwas macht, muss man es so machen (aber das fühlt sich anstrengend an oder sprengt den Rahmen).“ oder „Nimm Dich nicht so wichtig, denk doch erstmal an die anderen (aber irgendwann möchte ich auch mal an mich denken).“ oder „Sieh mal, wie der oder die das macht! Die können das alle viel besser als Du (aber sollte ich dann überhaupt mit etwas anfangen?).“
  • Man hat selber sehr feine Antennen und ist in der Lage, etwas weiter als andere über den Tellerrand zu blicken. Dadurch stellt man nicht selten wie Sokrates fest, dass man nichts weiß. Eben weil man soviel erfasst. Dies kann ein Thema bei Hochbegabten und Hochsensiblen  sein.
  • Man traut sich nicht selbst und seinen Entscheidungen. An irgend einem Punkt im Leben ist man unsicher geworden, wenn es darum geht, eine Wahl zu treffen, und diesen Weg zu gehen.
  • Wenn man sehr viele Interessen und damit sehr viele Projekte und Hobbys hat, kann dies ebenfalls dazu führen, dass man das Gefühl hat, nicht vorwärts zu kommen. Möglicherweise fängt man diese nur an und führt sie nicht zu Ende. Ein Theme bei sogenannten Scanner-Persönlichkeiten, Vielbegabten oder Multipassionates.

Was kann man dagegen tun?

Je nach dem, was einen hindert, sein Potential zu entfalten, gibt es auch verschiedene Ansätze, dies zu überwinden.

  • Wenn einen die eigenen Gedanken stören, kann man sich in Achtsamkeit üben und diesen Gedanken erstmal zuhören. In einem zweiten Schritt ist es hilfreich, festzustellen, dass es Gedanken sind. Hierbei können philosophische Ansätze helfen, dass man nicht seine eigenen Gedanken ist, oder Coaching-Methoden wie die von Byron Katie, die hartnäckig fragt, ob das, was man da denkt, wirklich war ist, oder diesen ganzen Teppich an unnützen Gedanken mit Hilfe eines MINDFUCK®-Coachings aufzulösen und direkt in das eigene Potential umzulenken.
  • Bei einer sehr feinen Wahrnehmung kann man zum Beispiel schauen, wie man diese in einen guten Rahmen bringt. Ein sehr einfaches Mittel ist sich vorzustellen, dass ein Freund oder eine Freundin dieses Problem hat und was man nun selbst dieser Person raten würde. Auch kann eine klare Definition des Rahmens (z.B. bei einer Arbeitsaufgabe) helfen, in diesem Rahmen zu bleiben und die Aufgabe nicht ausufern zu lassen.
  • Wenn man sich selbst nicht traut, scheint ein Mangel an Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit (dem Gefühl, selber etwas im eigenen Leben bewirken zu können) vorzuliegen. Im Normalfall war dies nicht immer so, sondern es gibt Erfahrungen, in denen man sich in seinen Entscheidungen und in seinem Tun sicher war. Oft sind diese verschüttet oder ihnen wird kein Wert beigemessen. Dies gilt es, wieder an die Oberfläche zu holen. EIn gutes Buch zu dem Thema ist „Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls“ von Nathaniel Branden.
  • Wenn man gefühlt zu viele Themen am Start hat, können mehrere Strategien funktionieren:
    • Projekte sammeln, sortieren und priorisieren (ich arbeite gerne mit bis zu vier Projekten gleichzeitig, wenn ich mal wieder sortieren muss)
    • Definieren, was man von dem Projekt eigentlich will und was für einen „das Ende“ oder „das Ziel“ des Projektes ist (man kann eine Ernährungsberater-Ausbildung machen, aber das Ziel muss nicht die Abschlussprüfung sein; es kann sein, dass man die Infos, die man haben wollte, schon nach ein paar Tagen oder zwei Wochen bekommen hat)
    • in verschiedenen Rhythmen an den Themen arbeiten (täglich, wöchentlich, quartalsweise oder halbjährlich) und das okay finden

Du kannst diese Themen in meinen Web-Impulsen und Workshops vertiefen oder ganz gezielt ein Coaching zu dem Thema mit mir besprechen.

Impuls „Hochbegabte Underachiever“

Freitag, 13.05.22 um 17 Uhr

Impuls „Raus aus der Selbstblockade“

Dienstag, 17.05.22 um 13 Uhr

Workshop „2022 RELOADED!“

Freitag, 8.7./15.7./22.7.22 um 17 Uhr

Weitere Termine und Infos zu den Workshops

Coaching-Programm „Biotop für Hoch- und Vielbegabte“

Individuelles MINDFUCK®-Coaching anfragen